Das Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. (HAIT) widmet sich seit 1993 der vergleichenden Diktaturforschung. Als wesentlicher Teil der Forschungstätigkeit des HAIT ist zudem die Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen und Gefährdungen der Demokratie zu nennen, wobei sowohl autokratische, fundamentalistische Regime, als auch politischer Extremismus und Fremdenfeindlichkeit im Sinne rassistischer oder antisemitischer Einstellungen beleuchtet werden.
IFRiS-Mitglieder am HAIT:
IFRiS-Mitglieder an der TU Chemnitz:
IFRiS-Mitglieder an der TU Dresden:
Das Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung an der Universität Leipzig will den Austausch zwischen verschiedenen Fakultäten fördern und intensivieren. Potentiale in Forschung und Lehre sollen zusammengeführt und interdisziplinär gebündelt werden. Neben theoretischer Grundlagenforschung spielt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit gesamtgesellschaftlichen und aktuellen wie historischen politischen Entwicklungen eine zentrale Rolle. Dies soll auch Möglichkeiten der Intervention und der Stärkung des demokratischen Miteinanders innerhalb der Gesellschaft aufzeigen. Am KReDo sind Wissenschaftler aus der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie, Mitarbeiter der Institute für Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft, sowie der Theologischen und Pädagogischen Fakultät beteiligt.
IFRiS-Mitglieder an der Universität Leipzig:
Demokratieforschung in Sachsen: Das an der Universität Leipzig angesiedelte Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) erforscht und dokumentiert demokratiefeindliche Einstellungen, Strukturen und Bestrebungen in Sachsen und erstellt darauf aufbauend wissenschaftliche Analysen.
Die Universität Leipzig hat das Else-Frenkel-Brunswik-Institut im Herbst 2020 gegründet. Sie reagiert damit auf die neuen Anforderungen, die sich aus den gesellschaftlichen Konflikten für die Wissenschaft und Gesellschaft ergeben. Das EFBI soll als wissenschaftliche Einrichtung den Fokus besonders auf gesellschaftliche Konfliktfelder und Herausforderungen der Demokratie in Sachsen legen. Hierfür werden am Else-Frenkel-Brunswik-Institut Wissenslücken bestimmt und durch eigene Untersuchungen geschlossen.
Ein Ziel der Forschung ist es, mit den Methoden der empirischen Sozialforschung einen aktuellen Wissensstand über die gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte zu erarbeiten. Sozialpsychologie und Gesellschaftstheorie greifen beim Verständnis dieser Konflikte ineinander. Weil menschliches Handeln durch Bedürfnisse von Individuen und Gruppen begründet ist, ist die Sozialpsychologie notwendig. Weil diese Bedürfnisse das Ergebnis einer lebenslangen Vergesellschaftung sind, zudem Ausdruck aktueller und vergangener gesellschaftlicher Ereignisse, braucht es eine Gesellschaftstheorie, um sie zu verstehen.
IFRiS-Mitglieder am EFBI: